Über Mich


Mein Menschenbild beruht auf der Überzeugung, dass Menschen sich weiterentwickeln, entfalten und ihre Umwelt konstruktiv mitgestalten wollen. Ich glaube an die Kraft ihres unerschöpflichen wundervollen Potentials! Dieses freizulegen ist mein höchstes Ziel und der Weg, für den ich brenne.

Menschen dabei zu unterstützen ist meine Leidenschaft. Ich begegne Ihnen dabei auf Augenhöhe und sehe sie als Expert*in für Ihre Geschichte und Ihre innere und äußere Welt. Meine Rolle betrachte ich als die eines Begleiters, eines Multiplikators, der sich mit Ihnen auf eine Entdeckungs- und Forschungsreise begibt.

Der Körper ist der Weg.

Ich bin Jahrgang 1980 und bin mit mehreren Geschwistern in Berlin aufgewachsen, 2004 habe ich mein Diplom für Tanz an der Folkwang-Universität in Essen erhalten.

Seitdem habe ich in und mit verschiedenen Theatern und Kompagnien als Ensemblemitglied oder freischaffend zusammengearbeitet, selber choreografiert und unterrichtet...

Die Sehnsucht und Affinität, das Leben und den Körper ganzheitlich zu verstehen, ist schon immer Teil und Wunsch von mir gewesen.

Als Kind habe ich mich jedoch oft nicht im eigenen Körper gefühlt. Ich war viel krank und auch v.a. als Jugendlicher, als es darum ging in meine Kraft zu kommen, eher verängstigt und geschwächt.

Nicht umsonst habe ich später den Tanz gewählt. Ich habe mir sozusagen ohne es damals bewusst zu tun, einen Weg in die Fülle beigebracht. Dem inneren Tanz zu lauschen, habe ich schon als Kind geliebt..., hatte sozusagen schon immer einen ausgeprägten Sinn für Musikalität, Ästhetik, Bewegung, Gestaltung.

Jedoch hätte ich nie gedacht, dass ich Tänzer werde. Die Ängste in mir waren zu groß. Die Stimmen von außen zu sehr dagegen. Doch ich bin meinem Traum gefolgt. Allen Widerständen zum Trotz.

Diese Qualität unterrichte ich heute auch meinen Klient*innen.

Durch den Körper in die pure Lebendigkeit zurückzufinden, gesund zu werden und zu sein, mich voll und ganz mit meinem Körper zu identifizieren ist bis heute mein Forschungsfeld.

Eine längerandauernede Knieverletzung mit Operation und ein burn out im Jahr 2011 hat mich mehr denn je die Frage stellen lassen, was möchte ich noch in meinem Leben erreichen? Wer will ich noch sein?

Ich war ganz klar auf der Suche nach einer Perspektive und Veränderung bzw. Weiterentwicklung.

Die Erfahrungen durch bodywork und den daraus entstehenden Prozess haben es mir erlaubt, durch die Schmerzen und Ängste hindurchzugehen und sie sich nicht immer erneut aufbäumen zu lassen wie einen unbezwingbaren Berg. Das erste Mal nach langer Zeit hatte ich das Gefühl, auch endlich vielen alten Themen mehr Zuwendung und Achtsamkeit schenken zu können. Dies hat es mir auch erleichtert meine Qualitäten, meine Ängste und meine Wünsche im Jetzt besser wahrzunehmen und zu verstehen.

Alte belastende Glaubenssätze und Verstrickungen zu beenden, allen Gefühlen und Empfindung endlich eine Stimme in mir zu geben, mich dem zu stellen, was mich von meiner Lebendigkeit abschneidet ist mein Weg und meine Leidenschaft geworden!

Mitglieder*innen gesellschaftlich unterdückter Communities und Identitäten haben oft besonders große Schwierigkeiten, sichere kreative und therapeutische Räume zu finden. Durch meine Arbeit möchte ich dazu beitragen, solche Orte zu schaffen. Es liegt mir daher am Herzen, gesellschaftliche Machtverhältnisse immer mitzudenken, meine eigenen Identitäten und Privilegien zu reflektieren und Sie darin zu unterstützen, die Deutungshoheit über sich selbst zurückzuerlangen. Ich bin Teil der queeren Community und fühle mich dieser insbesondere verbunden.

Seit 2013 arbeite ich mit Klienten*innen in Einzelsitzungen und Workshops zusammen.

Seitdem bilde ich mich regelmäßig auf verschieden Seminaren und Workshops weiter.

 

Ich biete Sitzungen auf Deutsch und auf Englisch an.